Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Die Verbandsversammlung stimmt der o.g. Maßnahme zur Errichtung einer smarten Wegebeleuchtung zu. Die Verwaltung wird beauftragt, die entsprechende Ausschreibung auf den Weg zu bringen. Der Verbandsvorsteher wird ermächtigt, den Auftrag an den jeweiligen Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot zu erteilen. Etwaig notwendige überplanmäßige Ausgaben werden ebenfalls bewilligt.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig                                                         X

Zustimmungen                                ./.

Ablehnungen                                                   ./.

Stimmenenthaltungen                 ./.

 


Sachverhalt:

Um die Sicherheit und den Komfort für die Nutzer des Waldsees zu erhöhen, ist es Zielsetzung, eine Wegebeleuchtung am Waldsee herzustellen. Mitte Dezember letzten Jahres hat das Projektbüro “SmarteRegion MYK10” den 10 Kommunen im Kreis insgesamt Fördermittel von 400.000 EUR (40.000 EUR je Gebietskörperschaft) zur Verfügung gestellt, um damit die Möglichkeit zu eröffnen, vor Ort in Smarte Technologie zu investieren. Hierdurch ist u.a. auch der Fremdenverkehrszweckverband in der Lage, einen Teil der geplanten Trasse der Wegebeleuchtung über diese Förderung zu finanzieren.

 

Diese Smarte Technologie der Beleuchtung ermöglicht eine hohe Energieeffizienz. Sie wird die zu erwartenden Energiekosten für die Beleuchtung sehr deutlich veringern. Alle Lampen werden miteinander vernetzt sein. Immer dann, wenn sich eine Person nähert, schalten die Lampen automatisch an und geben über Sensoren in der entsprechenden Bewegungsrichtung das Signal an die nachfolgenden Lampen weiter. Danach fährt die Beleuchtungsstärke automatisch wieder runter. Zu der Energieeffizienz kommt hinzu, dass auch die Tier- und Insektenwelt am Waldsee nicht durch dutzende permant helle Lichtquellen einer üblichen Beleuchtung gestört wird. Weiterhin wird die gesamte Anlage in Zukunft über LoRaWan gesteuert und kontrolliert werden können. Dies bedeutet, dass Störungen und Fehler über ein Dashboard auf ein verbundenes Smartphone gemeldet werden können. Weiterhin können auf diesem Wege für bestimmte Tage und Zeiten Einstellungen der Beleuchtung verändert werden. Diese Technologie wird erstmals im ganzen Kreisgebiet eingesetzt. Sie wäre somit ein Pilotprojekt, an dem sich zukünftig weitere Kommunen orientieren können.