Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

Der Vorsitzende spricht sich in Abstimmung mit den Verbandsmitgliedern dafür aus, dass zunächst die Kalamitätsflächen bzw. die höchst gefährdeten Flächen aufgearbeitet werden, um die Verluste weiterhin gering zu halten.

Das „Ausfallen lassen“ von Waldflächen sollte keine Option sein, im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen und der Umwelt zuliebe.

Sollte es in manchen Gemeinden durch die Klima- und Käferproblematik überplanmäßige Ausgaben geben, kann dies sachgerecht erläutert werden, da die derzeitige Situation in den Wäldern in der Bevölkerung bekannt sein müsste.

 


Sachverhalt:

Die Baumart „Fichte“ ist in einigen Abteilungen im Forstrevier Ettringen-Rieden vom Borkenkäfer befallen; in manchen Bereichen kommt es sogar zu Totalausfällen.

 

Durch den überfüllten Holzmarkt liegen die Erträge nur noch bei ca. 40,00 EUR/fm und sind somit nicht mehr kostendeckend. Fast alle Gemeinden sind aufgrund des hohen Fichtenanteils stark von den Auswirkungen der sinkenden Holzpreise betroffen.

 

In den Forstwirtschaftsplänen für das Jahr 2019 wurde mit Erlösen von 60,00 bis 70,00 EUR/fm geplant.

 

Es sollte versucht werden, schlechte Fichtensortimente in das Brennholz umzusteuern und den privaten Endverbrauchern zur Verfügung zu stellen. Andernfalls müsste überlegt werden, Bestände ausfallen zu lassen.

 

Ein weiteres Thema, dass in den künftigen Jahren an Bedeutung gewinnt, ist die Wiederaufforstung der Kalamitätsflächen und eine mögliche klimagerechte Umgestaltung der Wälder.

 

Der Bürgermeister der VG Mendig hat daher den Revierleiter beauftragt, ein Konzept und mögliche Lösungsansätze zur klimagerechten Umgestaltung unserer Wälder zu entwickeln. Der Revierleiter Stefan Braun hat hierzu eine Power-Point Präsentation vorbereitet, die er den Anwesenden vorstellt. Die Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.