Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Werkausschuss beschließt, den Auftrag an die wirtschaftlich günstigsten Bieter

 

Los 1 Fa. Martin Meurer, Kobern-Gondorf, zum Angebotspreis i.H.v. 172.656,27 EUR (netto)

Los 2 Fa. Fluditec, Kempenich, zum Angebotspreis i.H.v. 109.364,04 EUR  (netto)

 

zu erteilen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig

X

Zustimmungen

./.

Ablehnung

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Stimmenenthaltungen

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Sachverhalt:

Das Ingenieurbüro Hartwig & Partner, Mayen hat mit der Sitzung des Werkausschusses vom 17.11.2016 den Auftrag für die Ausführung der Ingenieurarbeiten zur Herstellung einer Entsäuerungsanlage im Hochbehälter Rieden erhalten.

In der Werkausschusssitzung vom 16.02.2017 wurde der erste Planungsentwurf vorgestellt und in der Sitzung am 20.06.2018 der Sachstand der Ausführung sowie die Terminplanung für die Veröffentlichung und Baumaßnahme bekannt gegeben.

Vor der Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen wurde der Ausführungsplan überarbeitet.

Ursprünglich wurde bei der Planung eine Wasserbezugsmenge in einer Größenordnung von lediglich 27 m³/h zu Grunde gelegt; Diese könnte aus dem eigenen Tiefbrunnen Rieden gefördert werden. Für den Fall einer Versorgungsstörung oder erhöhtem Bedarf wurde vor einigen Jahren eine Anbindung an den Tiefbrunnen 7 der Stadtwerke Mayen hergestellt. Nach den Vorgaben des DVGW-Regelwerkes und der Trinkwasserverordnung sind auch diese möglichen Bezugsmengen bei der Bemessung der technischen Anlagen zu berücksichtigen.  In der überarbeiteten Planung wurde nunmehr auch der mögliche Bezug aus dem Tiefbrunnen 7 der Stadtwerke mit berücksichtigt und die Auslegungsgröße  der Anlage auf 72 m³/h, angepasst.

 

Zudem wurde auch die aktuell zu verzeichnende Preisentwicklung am Markt mit berücksichtigt. Im Zuge dieser Maßnahme sind außerdem zusätzliche  Sanierungsarbeiten notwendig, was zum damaligen Zeitpunkt nicht absehbar war.  Die Außenfassade und die Dachabdichtung der Vorkammer sind instandzusetzen. Diese Arbeiten zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen, wäre mit erhöhtem Aufwand verbunden und wirtschaftlich daher nicht ratsam.

Die ursprüngliche Kostenermittlung belief sich auf 223.000 EUR (netto). Aufgrund der erforderlichen Anpassungen  sind diese Kosten ebenfalls überholt. Die Gesamtkosten der Maßnahme wurden nunmehr auf rd. 346.000 EUR geschätzt.

 

Die Maßnahme wurde am 28.09.2018 öffentlich ausgeschrieben.

Die Ausschreibung wurde in zwei Lose wie folgt aufgeteilt:

 

Los 1: Bauwerksarbeiten

 

Die Ausschreibungsunterlagen Los 1 wurden von  9  Unternehmen angefordert. Zum Zeitpunkt der Submission am 06.11.2018 wurden 4 Angebote form- und fristgerecht eingereicht.

Nach formeller und rechnerischer Prüfung hat für das Los 1 die Fa. Martin Meurer, Kobern-Gondorf, mit dem  Angebotspreis i.H.v. 172.656,27 EUR (netto) das wirtschaftlich günstigste Angebot abgegeben.

 


Los 2: Technische Ausrüstung

 

Die Ausschreibungsunterlagen Los 2 wurden von  12  Unternehmen angefordert. Zum Zeitpunkt der Submission am 06.11.2018 wurden 4  Angebote form- und fristgerecht eingereicht.

Nach formeller und rechnerischer Prüfung hat für das Los 2 die Fa. Fluditec, Kempenich,

mit dem  Angebotspreis i.H.v. 109.364,04 EUR (netto) das wirtschaftlich günstigste Angebot abgegeben.


Die Verwaltung empfiehlt dem Werkausschuss den Auftrag für das Los 1 und 2 an den jeweils wirtschaftlich günstigsten Bieter zu erteilen. Das Auftragsschreiben zu Los 2 wird erst nach Genehmigung des Wirtschaftsplans, im Frühjahr 2019, versendet.