Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss beschließt, eine Beteiligung der Verbandsgemeinde Mendig an der Erstellung eines gemeinsamen Hochwasserschutzkonzeptes für das Einzugsgebiet der oberen Nette.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig

X

Zustimmungen

./.

Ablehnung

./.

Stimmenenthaltungen

./.

 

 


Sachverhalt:

In der Sitzung am 05.10.2016 wurde bereits über die Teilnahme an der Erstellung eines gemeinsamen Hochwasserschutzkonzeptes für den Bereich der Nette beraten. Hierbei wurde beschlossen, dass die Verbandsgemeinde Mendig an einem derartigen Konzept nicht teilnimmt, da die Nette im Gebiet der Verbandsgemeinde Mendig bislang zu keinen Problemen geführt hat.

 

Zwischenzeitlich ist die Verbandsgemeinde Vordereifel nochmals an die Verbandsgemeinde Mendig herangetreten und hat dafür geworben, sich ebenfalls an diesem Konzept zu beteiligen.

Nach Aussage der VG Vordereifel sind mit Ausnahme von Mendig alle anderen Anliegerkommunen der Nette bereit, an einer Erstellung eines Konzeptes mitzuwirken. Neben der Stadt Mayen und der VG Vordereifel beteiligen sich ferner die Verbandsgemeinden Adenau, Brohltal und Kelberg.

 

Unter Berücksichtigung, dass sich alle anderen Anliegerkommunen an der Erstellung eines Konzeptes beteiligen, sollte auch die Verbandsgemeinde Mendig nochmals über eine Teilnahme nachdenken (Solidargemeinschaft). In diesem Konzept könnte nun auch die bestehende Hochwasserproblematik am Rehbach mit einbezogen werden, was zum damaligen Zeitpunkt noch nicht bekannt war.

 

Die Kosten für die Erstellung des Hochwasserschutzkonzeptes werden auf 150.000 - 200.000 EUR geschätzt. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Förderung i.H.v. 90 % käme auf die VG Mendig ein Kostenanteil i.H.v. ca. 2.500 - 3.000 EUR zu. Ein Vorteil hierbei besteht darin, dass das Konzept Erkenntnisse über die bestehende Hochwasserproblematik im Bereich des Rehbaches bringen und die Voraussetzungen von Förderungen bei späteren Gewässerbaumaßnahmen begünstigen könnte.